Durch die Positive Psychologie entdeckte ich: Liebe ist kein Zufall. Sie ist eine Fähigkeit. Eine, die man lernen, vertiefen und bewusst gestalten kann.
Die Harvard Grant Study – die längste Studie über menschliches Glück – begleitet seit 1938 über 700 Menschen und ihre Nachkommen. 85 Jahre Forschung. Das eindeutige Ergebnis: Die Qualität unserer Beziehungen bestimmt, wie gesund und glücklich wir im Alter sind. Nicht Geld. Nicht Erfolg. Nicht Gene.
Robert Waldinger, der aktuelle Leiter der Studie, fand heraus: Menschen mit erfüllenden Beziehungen leben länger, sind gesünder und ihr Gehirn bleibt länger fit. Einsamkeit tötet genauso wie Rauchen oder Alkoholismus.
John Gottman kann mit 94% Genauigkeit vorhersagen, welche Paare sich trennen werden. Nicht durch Hellseherei. Sondern durch das Beobachten kleiner Momente. Die Art, wie Partner aufeinander reagieren. Oder eben nicht.
Barbara Fredrickson zeigte: Liebe entsteht in Mikromomenten der Verbundenheit. Sekunden, in denen zwei Menschen wirklich präsent sind. Synchron. Verbunden.
Und das Verrückte? Diese Momente kann man bewusst schaffen.